Burchino Chianti Superiore

Burchino Chianti Superiore

Verkostungsnotiz:

Die Farbe ist intensives Rubinrot. Das Bouquet ist charakteristisch mit vielen Kirsch-, Leder- und Zedernaromen. Dieser Chianti ist ein Bissen mit Noten von Lakritze und reifen Früchten.

Dieser Chianti Superiore ist das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl von Sangiovese-Trauben zusammen mit einem kleinen Teil der autochthonen Traube Ciliegiolo aus den Weinbergen des Burchino Estate im Produktionsgebiet Colline Pisane.

Die handverlesenen Trauben werden sofort in den modernen Kellern von Burchino vergoren. Eine lange Mazeration mit den Schalen verleiht dem Wein komplexe Aromen und einen fruchtigen Duft. Die Reifung erfolgt über mehr als ein Jahr in traditionellen slawonischen Eichenfässern.

Castelwines

Das Unternehmen Castellani wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Montecalvoli gegründet, als Alfred, ein langjähriger Winzer, beschloss, mit der Abfüllung und dem Verkauf seines Weins zu beginnen

Alfredos Sohn Duilio beginnt zusammen mit seinem Bruder Mario die Expansionsphase des Unternehmens. Duilio, ein sorgfältiger und fleißiger Mann, beteiligt sich aktiv an jeder Phase der Arbeit. Der Hauptweinberg liegt in Santa Lucia, im fruchtbaren Arno-Tal, wo ein lebendiger und reifender Rotwein hergestellt und in typischen strohgedeckten Flaschen abgefüllt wird, der die Aufmerksamkeit der transalpinen Märkte auf sich zieht. In den folgenden Jahren beginnt Duilios erstgeborener Sohn Giorgio, ein zielstrebiger und ehrgeiziger Mann, mit dem Export in großem Umfang.

Die Überschwemmung von 1966 verursachte große Schäden im Weingut Montecalvoli. Anschließend wurde beschlossen, das Unternehmen vorübergehend auf das Anwesen Burchino auf den Hügeln des Dorfes Terricciola zu verlegen. Giorgios Bruder Roberto, ein brillanter Journalist der Zeitung „Il Giornale del Mattino“ in Florenz, eilt herbei, um beim Schlammschaufeln aus dem Weingut der Familie zu helfen. Anschließend entscheidet er sich zu bleiben und trägt zur Weiterentwicklung des Unternehmens bei.

Roberto, kultiviert und weltoffen, beginnt eine Pioniertätigkeit auf fernen Märkten und wird zu einem der Befürworter des internationalen Erfolgs des Chianti. Der Erwerb des Weinbergs Poggio al Casone fällt mit der Erweiterung des Weinguts auf dem Weingut Travalda in Santa Lucia zusammen.

In der Nacht zum Neujahrstag 1982 brannte das Geschäftslokal fast vollständig ab. Es scheint das Ende zu sein. Doch innerhalb weniger Monate erwarben die Brüder Castellani das Anwesen Campomaggio und dank des Beitrags von Piergiorgio, Robertos Sohn, gewann das Unternehmen an Stärke.

Weinbau und technologische Forschung werden von klugen Spezialisten wie dem Önologen Sabino Russo und dem Agronomen Carlo Burroni gefördert. Heute verfolgt das hundertjährige Unternehmen mit Begeisterung das Ziel, Weine zu produzieren, die eine der großartigsten önologischen Regionen der Welt zum Ausdruck bringen: die Toskana

Kastelweine